Die Wahl des richtigen Reifens ist entscheidend

Gerne sind wir Ihnen bei der Wahl des für Sie optimalen Reifens behilflich. Rufen Sie unverbindlich an, wir beraten Sie gerne.

Wir orientieren uns bei der Auswahl des für Sie geeigneten Reifens ganz an Ihren Anforderungen. Ob High-performance oder Low-budget, wir finden für Sie den passenden Reifen.

Der Reifen ist einer der wichtigsten Bestandteil der Fahrsicherheit, denn er ist die einzige Kontaktfläche zur Fahrbahn. Er hat die Aufgabe sicher auf der Straße zu haften sowie alle auf ihn einwirkenden Kräfte aufzunehmen und weiterzuleiten. Außerdem tragen die Räder erheblich zum Fahrkomfort des Fahrzeuges bei.

Winterreifen

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Sommerreifen

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Ganzjahresreifen

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Winterreifen

Mit den richtigen Winterreifen kommen Sie auch im Winter an Ihr Ziel. Wir beraten Sie gerne.

Im Schwabenländle fällt doch relativ häufig und viel Schnee. Umso wichtiger ist es, dass man in dieser Jahreszeit vorwärts kommt. Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie beachten, dass das Aufziehen von Winterreifen nicht nur gesetzlich vorgeschrieben und in Regionen mit viel Schneefall sinnvoll ist. Bereits ab unterhalb von 7° C ist die Leistungsfähigkeit von Sommerreifen stark eingeschränkt. Winterreifen hingegen garantierten bei kalten Temperaturen eine optimale Traktion, bessere Straßenlage auf Matsch und Schnee und sind zudem hinsichtlich des Fahrverhaltens auf nassen Fahrbahnen optimiert.

Im Fall der Fälle können Sie mit guten Winterreifen Unfälle und die dadurch entstehenden Personen- und Blechschäden vermeiden.

Die spezielle Profilform von Winterreifen sorgt für eine bessere Entwässerung und dadurch zu optimalen Aquaplaning-Eigenschaften. Im Vergleich zu Sommerreifen verfügen Winterreifen über eine höhere Profiltiefe, welche den Verzahnungs- und damit Haftungseffekt auf Schnee zusätzlich zu den Lamellen noch verstärkt sowie den Vortrieb des Fahrzeugs optimiert.

Winterreifen haben einen höheren Anteil an Naturkautschuk und sind deshalb auch bei kalten Temperaturen weicher als Sommerreifen. Je weicher das Gummi ist, desto besser passt sich der Reifen an die Oberfläche der Straße an und desto besser ist die Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche und damit die Haftung sowie Kraftübertragung auf die Straße.

Winterreifen verfügen über mehr Lamellen als Sommerreifen. Die hohe Anzahl an Lamellen ermöglicht zusätzlich eine optimale Verzahnung des Reifens auf Schnee und Eis und sorgt hierdurch für optimalen Grip auf verschneiten und vereisten Fahrbahnen.

Sommerreifen

Mehr Sicherheit und weniger Spritverbrauch – was will man mehr?

Die Ansprüche, die ein Reifen erfüllen muss, sind je nach Außentemperatur und Fahrbahn sehr unterschiedlich. Darum verfügen Sommer- und Winterreifen über verschiedene Profile und Gummimischungen. Nur so ist gewährleistet, dass der Reifen optimalen Grip auf der Fahrbahn hat.

Eine gesetzliche Pflicht zum Wechsel auf Sommerreifen gibt es nicht. Trotzdem sollten Sie – je nach Witterung – etwa ab Ostern die Sommerreifen aufziehen, denn nur so können Sie im Sommer sicher fahren. Grund dafür ist unter anderem die Gummimischung des Pneus. Winterreifen haben eine wesentlich weichere Mischung, die an Kälte angepasst ist. Sommerliche Temperaturen hingegen können Schäden am Profil eines Winterreifens verursachen, die so weit reichen können, dass sich Teile des Profils ablösen. Gerade bei höherer Beladung kann der Wagen in einer brenzligen Situation, bei der es auf schnelle Reaktion ankommt, ausbrechen. Der Sommerreifen dagegen verleiht dem Wagen Halt und Stabilität in jeder Situation.

Kürzerer Bremsweg

Auch wenn es um den Bremsweg geht, liegt der Sommerreifen bei warmen Temperaturen klar vorne. Diverse Reifentests belegen: Der Winterreifen hat im Sommer einen bis zu 16 Meter längeren Bremsweg als der Sommerreifen. Eine enorme Distanz, die im Zweifel über Leben und Tod entscheidet. Gemessen wurde der Bremsweg bei 35°C Außentemperatur bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Sicher einer der wichtigsten Vorteile, die Sommerreifen bieten.

Geringerer Spritverbrauch

Was alle Sparfüchse vom Reifenwechsel überzeugen sollte, ist der deutlich geringere Kraftstoffverbrauch des jahreszeitlich angepassten Reifens. Die härtere Gummimischung und der geringere Kautschukanteil in Sommerreifen sorgen dafür, dass der Reifen deutlich höhere Temperaturen aushält ohne weich zu werden. Winterreifen dagegen fahren sich bei höheren Temperaturen viel schneller ab als Sommerreifen. Der richtige Reifen hat also eine viel längere Lebensdauer.

Ab wann sollen Sommerreifen aufgezogen werden? 

Ab wann sollten Sie Sommerreifen aufziehen? Immer wieder hört man die Regel: „Von O bis O!“ Damit ist gemeint, dass die Sommerreifen von Ostern bis Oktober am Wagen sein sollten. Als Faustregel ist die Angabe absolut richtig. Ein wenig auf die Witterung müssen Sie trotzdem achten denn auch um Ostern herum kann es gut noch einmal schneien. Der richtige Zeitpunkt, um Sommerreifen aufzuziehen ist also nicht an einem Datum, sondern an den Witterungs- und Straßenverhältnissen festzumachen. Grundsätzlich gilt: Ab dauerhaften 7°C und mehr nimmt die Leistungsfähigkeit von Sommerreifen kontinuierlich zu. Spätestens wenn die Temperaturen dauerhaft 15°C überschreiten, ist der Wechsel unumgänglich.

Sommerreifen: Profiltiefe, Luftdruck und weitere Eigenschaften

Sommerreifen unterscheiden sich von Winterreifen einerseits durch die verschiedenen Gummimischungen und andererseits durch die unterschiedlichen Profile, die an die jeweiligen Straßenverhältnisse angepasst sind. Sommerreifen bieten auf trockener und regennasser Fahrbahn beste Leistung sowohl beim Handling als auch beim Bremsen. Das liegt am Sommerreifen-Profil, das über größere Profilblöcke und viele Längsrillen verfügt, die bei Regen das Wasser perfekt nach außen leiten, sodass der Reifen immer Kontakt zur Straße hat. Im Gegensatz zum Winterreifen haben Sommerreifen deutlich weniger Lamellen. Stattdessen sorgt die weichere Gummimischung des Reifens für perfekte Kurvenlage und Fahrstabilität.

Die empfohlene Profiltiefe für Sommerreifen liegt bei 2 mm, sollte aber die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm keinesfalls unterschreiten, da sonst keine sichere Haftung mehr gegeben ist. Je weniger Profil vorhanden ist, desto länger wird der Bremsweg. Auf nasser Fahrbahn droht außerdem Aquaplaning.

Der richtige Reifendruck

Die meisten Autofahrer sind mit zu geringem Reifendruck unterwegs. Generell sollte der Reifendruck von Sommerreifen etwa 0,2 bar niedriger sein als bei Winterreifen. Den idealen Luftdruck der Sommerreifen für Ihr Fahrzeug können Sie der Bedienungsanleitung des Wagens, einem Aufkleber in der Tankdeckel-Klappe, einem Aufkleber in der Tür oder im Handschuhfach entnehmen. Dieser unterscheidet sich je nach Fahrzeug, Beladung, Wagentyp und einigen anderen Faktoren. Wenn Sie den Luftdruck Ihrer Reifen prüfen, sollten diese kalt sein. Vergessen Sie auch den Druck des Reserverades nicht. Um wirklich sicher zu sein, sollte der Reifendruck alle zwei Wochen überprüft werden.

Laufrichtung

Die meisten Autoreifen haben eine Laufrichtung, die beachtet werden muss. Wird der Reifen in die falsche Laufrichtung montiert, äußert sich das durch hohen Verschleiß und starke Geräuschentwicklung. Außerdem müssten Sie mit einem verschlechterten Fahrverhalten rechnen. Erkennbar ist die Laufrichtung oft an einem Pfeil oder einem anderen Hinweis auf der Seitenwand des Reifens. Gerade wenn Sie gerne schnell fahren, sollten Sie sich an die vorgeschriebene Laufrichtung halten.Der Wechsel von Winterreifen auf Sommerreifen lohnt sich in jedem Fall. Sie profitieren von kürzerem Bremsweg, geringerem Kraftstoffverbrauch und fahren erheblich sicherer. Gerade in Kurven, bei regennasser Fahrbahn oder in brenzligen Situationen können Sie sich auf Ihre Sommerreifen verlassen.

Ganzjahresreifen

Die kann man das ganze Jahr über fahren.

Ganzjahresreifen vereinbaren die Eigenschaften von Sommer- und Winterreifen gleichermaßen. Letztere haben spezielle Profilblock-Verzahnungen, die einen besseren Grip gerade auf verschneiten Straßen gewährleisten. Sommerräder hingegen zeichnen sich durch eine geringere Profiltiefe und eine andere Anordnung der Rillen aus, da die meist trockene Fahrbahnbeschaffenheit zu dieser Jahreszeit andere Radmerkmale erfordert. Auch hinsichtlich der Gummimischung unterscheiden sich die Reifenarten, denn der höhere Naturkautschukanteil im Sommerreifen verhärtet bei kälteren Temperaturen und verliert so an Hafteigenschaft.

Ganzjahresreifen haben die Aufgabe, die verschiedenen Anforderungen der gegensätzlichen Jahreszeiten zu vereinen und sowohl die Merkmale eines Sommerreifens als auch die des Winterrades aufzuweisen. So sind die Rillen längs, aber ebenso nach Art des Blockprofils angeordnet, damit sowohl bei warmen Wetterverhältnissen und Nässe als auch bei winterlicher Witterung für sicheren Grip gesorgt ist.

Wer sich für Ganzjahresreifen entscheidet, spart sich jährlich Nerven und Zeit mit dem zweimaligem Wechsel der Reifen. Da die Allwetterreifen ebenso wie Winterreifen mit M+S gekennzeichnet sind, dürfen sie laut StVO §2 Abs. 3a auch bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis oder Reifglätte“ auf deutschen Straßen gefahren werden. Neben dem Reifenwechsel entfällt so auch der Kauf eines zweiten Satzes und die Reifenlagerung, die sorgsam ausgeführt werden sollte.

Zwar ist der Allwetterreifen in der Anschaffung im Vergleich zum saisonalen Reifen teurer, gleicht das aber durch den Umstand aus, dass nur vier anstatt acht Reifen besorgt werden müssen. Doch trotz der Vorteile bevorzugen viele Fahrzeughalter den Wechsel der Räder im Herbst und im Frühjahr. Denn viele Tests belegen, dass Allwetterreifen die Eigenschaften von Sommer- und Winterreifen nicht optimal vereinen: Verschiedene Hersteller von Ganzjahresreifen erreichten in den Bewertungen nicht mehr als ein „Befriedigend“, da zum Beispiel der Bremsweg bei winterlichen Wetterverhältnissen zwar nicht so lang wie bei Sommerrädern, jedoch deutlich länger als bei Winterreifen ist.

Vorteile Nachteile
kein Reifenwechsel erforderlich keine optimale Sicherheitsgewährleistung
kein zweiter Satz Reifen notwendig größere Wassermengen werden nicht verdrängt
keine Rädereinlagerung nötig höherer Spritverbrauch
auch bei Schnee erlaubt schnellere Abnutzung

Ebenso sind die Reifen nicht in der Lage, größere Wassermengen, wie sie durch schmelzenden Schnee entstehen, zu verdrängen. In der warmen Jahreszeit hingegen weisen die Allwetterreifen einen höheren Abrieb und somit eine schnellere Abnutzung und einen höheren Spritverbrauch auf trockener Fahrbahn auf.

Die Ganzjahresreifen haben trotz der genannten Nachteile für bestimmte Autofahrer Daseinsberechtigung. Gerade in der Großstadt ist diese Reifenart durchaus praktisch: Vereiste und verschneite Straßen sind hier eher seltener zu finden oder schon geräumt, bevor die Hauptverkehrszeiten beginnen. Ebenso besteht in der Stadt nicht die Möglichkeit, lange Strecken mit hoher Geschwindigkeit zu fahren, sodass der Gummi weniger abgenutzt wird.

Für Fahrzeugbesitzer, die wenig fahren, oder jene, die in milden und flachen Regionen mit wenig Schnee leben, bieten diese Reifen ebenfalls eine günstige Alternative. Wenn Sie allerdings regelmäßig auf verschneiten Straßen unterwegs sind, sollten Sie lieber auf das Schneestern-Symbol des Reifens achten und auf Ganzjahresreifen verzichten.

Wenn sich der Kauf der Ganzjahresreifen für Sie lohnt und eine ideale Alternative ist, haben Sie beim Kauf die Wahl zwischen vielen verschiedene Herstellern: Dunlop, Goodyear, Pirelli, Hankook und Vredestein sind die beliebtesten und die Preisspanne reicht von knapp 50 Euro bis rund 500 Euro pro Reifen, wobei sich die einzelnen Fabrikate in Reifenbreite und Felgendurchmesser, Geschwindigkeits- und Tragfähigkeitsindex und Kraftstoffeffizienz unterscheiden.